So gehen Sie Ihrem Boden
auf den Grund

Checkliste für den geologischen
Zustand Ihres Grundstücks

Ein solides Fundament beginnt mit der richtigen Wahl des Baugrunds. Die Beschaffenheit des Grundstücks hat maßgeblichen Einfluss auf die Stabilität und Sicherheit Ihres Bauprojekts. Ob Neubau, Sanierung oder der Kauf einer Immobilie – mit einer gründlichen Analyse des Baugrunds vermeiden Sie langfristige Probleme und unerwartete Kosten.

Worauf Sie beim Baugrund achten sollten
Checkliste

Mit dieser Checkliste gehen Sie der Frage auf den Grund, ob Ihr Grundstück besondere Herausforderungen birgt und wann Sie ExpertInnen hinzuziehen sollten.

Auffällige Veränderungen in Hanglagen

• Erkennen Sie bucklige Oberflächen, markante Aufwölbungen oder schiefe Bäume?
• Wechselt das Gelände zwischen flacheren und steileren Abschnitten?

Schäden an bestehenden Gebäuden

• Gibt es Risse in den Ecken von Fenstern oder Türen auf Ihrer oder bei benachbarten Liegenschaften?
• Schiefe Gebäude, Mulden in Wegen oder Straßen und unebene Zäune sind Warnzeichen.

Künstlich veränderte Geländeoberfläche

• Unnatürlich gleichmäßige Geländeneigungen oder sichtbare Ablagerungen können auf Eingriffe hindeuten.
• Informationen dazu erhalten Sie oft bei der Gemeinde.

Felsbrocken oder Felswände in der Nähe

• Diese können auf mögliche Gefahren wie Steinschlag oder instabile Bodenverhältnisse hinweisen.

frau im haus sitzt auf sessel und blickt in die dämmerung aus einem fenster. das haus steht am hang ©

Nähe zu Wasser

• Liegt Ihr Grundstück nahe einem See, Fluss oder Teich? Dies kann die Tragfähigkeit des Bodens beeinflussen.

Nasser oder sumpfiger Boden

• Wächst auf Ihrem Grundstück eine größere Anzahl an Pflanzen, die feuchte Böden bevorzugen (z. B. Schachtelhalme, Erlen, Binsen)?
• Stehendes Wasser ist ein deutlicher Hinweis auf Feuchtigkeitsprobleme.

Hanglage mit geplanter Erdbewegung

• Müssen Sie für den Keller oder eine Garage den Hang abtragen? Solche Projekte erfordern oft spezielle Bodenanalysen.

Geothermie oder Brunnennutzung geplant

• Planen Sie die Nutzung von Erdwärme, Grundwasserpumpen oder einen eigenen Trinkwasserbrunnen? Dies erfordert eine Prüfung der Bodenqualität und Wasserreserven.

Bekannte Belastungen oder Gefahren

• Ist das Grundstück rutschgefährdet, durch Schadstoffe belastet oder lag es früher in der Nähe von Tankstellen oder Lagerstätten für gefährliche Güter?

Wann Sie ExpertInnen hinzuziehen sollten

Sollte Ihr Grundstück eines oder mehrere dieser Kriterien erfüllen, ist es ratsam, eine erfahrene Geologin oder einen Bodengutachter hinzuzuziehen. Diese Fachleute helfen Ihnen dabei, potenzielle Risiken zu bewerten und geeignete Maßnahmen für ein sicheres Bauprojekt zu planen.

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Fazit: Eine gründliche Prüfung des Baugrunds lohnt sich

Ihr Baugrund ist die Basis für ein erfolgreiches Bauprojekt. Eine genaue Analyse schützt Sie vor Risiken und spart langfristig Kosten. Besuchen Sie die com:bau 2025, um von führenden ExpertInnen zu lernen und die besten Lösungen für Ihr Bauvorhaben zu entdecken.